Text: IHK-Redaktion, Foto: Vodafone
Vodafone beendet ein spannendes Geschäftsjahr mit der Ersteigerung von 5G-Frequenzen und dem Kauf von Unitymedia. Mit der Unitymedia-Integration stieg der Gesamt-Serviceumsatz im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr um 17 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro. Im Festnetz-Bereich wuchs die Kundenzahl um 56,6 Prozent auf 10,8 Millionen. Das Kabel-Segment blieb der stärkste Wachstumstreiber und verzeichnete ein Plus von 106 Prozent auf 7,9 Millionen Abonnements. Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden stieg um 542.000 auf 18,7 Millionen. Das wirkte sich positiv auf den Ertrag aus: Er wuchs um 2,5 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro.
„Das vergangene Geschäftsjahr war eines der herausforderndsten und erfolgreichsten in der Unternehmensgeschichte“, so Hannes Ametsreiter, CEO der Vodafone Deutschland GmbH mit Hauptsitz in Düsseldorf.
Immer schneller online unterwegs
Zu Beginn der Corona-Krise hat das Unternehmen einen Vier-Punkte-Plan umgesetzt. Zunächst ging es vor allem darum, die Netze stabil zu halten, auch bei steigendem Datenvolumen. Für Schulen, Universitäten und Unternehmen stellt das Unternehmen zudem für sechs Monate Kollaborations-Systeme kostenlos zur Verfügung. Außerdem wurde die Internet-Bandbreiten von Großkunden und öffentlichen Einrichtungen ohne Zusatzkosten beschleunigt. Mobilfunk-Kunden mit Red- und Young-Tarifen bekamen unbegrenzt und ohne weitere Kosten Datenvolumen für Social Media. Für TV-Kunden schaltete das Unternehmen zusätzliche Unterhaltungs- und Kindersender frei.
Mit Blick auf das vergangene Geschäftsjahr konnte das Unternehmen feststellen, dass immer mehr Kunden immer schneller online unterwegs sein wollten: 60 Prozent der Neukunden entschieden sich für einen Anschluss mit 400 Mbit oder mehr. Wo verfügbar, wählten 45 Prozent sogar die Top-Geschwindigkeit von einem Gigabit im Download. Und auch der Datenhunger wuchs: Durchschnittlich acht Gigabyte an Daten rauschten täglich durch den Kabel-Glasfaseranschluss eines Vodafone-Kunden.
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