Wenn drei Schulfreunde sich zusammentun, kann daraus etwas Großes entstehen. Lukas Pünder, Philipp Mayer und Peter Merkert starteten zunächst mit dem Schuhlabel Cano, das auf hohe ethische und ökologische Standards in der Produktion setzte. Die Drei wollten sichergehen, dass diese auch für die Lieferkette gelten, und kamen so zu ihrem heutigen Start-up.
„Wir haben Retraced ins Leben gerufen, um die Lieferkette von Cano nachzuverfolgen. Zuerst haben wir dies manuell gemacht und dann nach einer digitalen Lösung geschaut, um weitere Transparenz in unsere Lieferkette zu bekommen. Daraus ist unser eigenes IT-Projekt entstanden mit der Vision, durch Zusammenarbeit zwischen Marken und Lieferanten ein nachhaltigeres globales Ökosystem zu schaffen, das Transparenz und verantwortungsbewusstes Wirtschaften fördert.“
Heute beschäftigt das Düsseldorfer Unternehmen, das bei Lieferketten-Prüfung auf KI-gestützte Datenanalyse und patentierte Algorithmen setzt, mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus rund 20 Nationen mit 25 verschiedenen Muttersprachen, die vorwiegend remote überall auf dem Globus arbeiten.
Umso schöner war die Weihnachtsfeier im vergangenen Jahr, als alle Teammitglieder zur Party in der Landeshauptstadt zusammenkamen. „Die Stimmung war unglaublich. Dieses Jahr sind wir noch mehr, und wir freuen uns schon sehr auf unsere gemeinsame Feier.“ Beim Essen gilt „Hauptsache bio“, bei der Kleidung „Hauptsache bequem. Wir sind schließlich ein Tech-Unternehmen.“
Mehr Infos unter: www.retraced.com
Wer sich selbstständig machen möchte, kann sich an das Beratungsteam des Startercenters NRW bei der IHK Düsseldorf wenden. Die Gründungslotsinnen und -lotsen klären mit den angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern den Informations- und Beratungsbedarf, erarbeiten einen Plan für die nächsten Schritte und vermitteln persönliche Fachberater.